Du brauchst keinen Coach. Du brauchst ein anderes Ich.

Du bist nicht zu schwach. Du bist zu brav.

Du denkst, du brauchst mehr Disziplin? Falsch gedacht.
Was du brauchst, ist ein radikaler Ego-Switch.
Einen inneren Schalter, der dich auf Angriff stellt – ohne Wenn, ohne Aber.

Wenn’s zählt – Bühne, Kamera, Investor, Meeting – scheitern die meisten nicht, weil sie zu wenig wissen.
Sondern weil sie als das falsche Ich auftauchen:

  • Das zögerliche Ich.

  • Das brave Ich.

  • Das Ich, das gefallen will.

Während du diskutierst, liefert jemand anders ab. Er? Hat sein Ego geschaltet.

Beispieltext

Was Top Performer tun – und du (noch) nicht

Tiger Woods. Kobe Bryant. Conor McGregor.
Sie alle hatten ein alter Ego – und wussten genau, wann es Time ist, den Schalter zu flippen.

Kobe nannte es Black Mamba.
Ein Killer auf dem Court – emotionslos, präzise, eiskalt.
Warum? Weil Kobe wusste: Sein normales Ich war zu weich für die Härte des Spiels. Zu emotional. Zu menschlich.

Er brauchte eine zweite Identität – geschaffen für den Druck.
Nicht zum Verstellen. Sondern zum Liefern.

Und du?

Du bist Unternehmer. Coach. Macher.  Aber wie oft tauchst du mit deinem alten Ich auf – und hoffst, es wird reichen?

Spoiler: Wird’s nicht.

Die Lüge vom „authentischen Ich“

In der Persönlichkeitsentwicklungs-Bubble heißt es immer:

 „Sei einfach du selbst. Dann wirst du erfolgreich.“

Bullshit.

Dein „authentisches Ich“ will chillen, gefallen, gemocht werden.
Es hat Angst vor Ablehnung.
Es überdenkt alles zehnmal.
Es zögert, wenn du dominieren müsstest.
Es schweigt, wenn du Klartext sprechen solltest.

Erfolg kommt nicht von Authentizität.
Er kommt von Identitäts-Flexibilität.

Und das heißt:
Du brauchst eine Version von dir, die auf Knopfdruck übernimmt.
Nicht zweifelt. Nicht diskutiert. Sondern tut, was getan werden muss.

Nenn es altes Ego.
Nenn es High-Performer-Modus.
Oder wie Kobe: Black Mamba.

Aber nenn es nicht “Fake”.

Denn:
Dein altes Ego ist nicht unecht. Es ist nur die Seite von dir, die du viel zu selten rauslässt.

Wann du dein alter Ego brauchst – und warum dein Alltag dich sabotiert

Im Alltag bist du vielen Rollen gleichzeitig ausgesetzt:
Chef, Partner, Vater, Unternehmer, Entscheider, Motivator.

Und genau das ist das Problem.

Denn dein System will Komfort.
Dein Gehirn will keine Konfrontation, keine Gefahr, keine Unsicherheit.
Deshalb wirst du in entscheidenden Momenten nicht radikal – sondern vorsichtig.
Nicht fokussiert – sondern diffus. Nicht führend – sondern angepasst.

Ergebnis:
Du sabotierst dich selbst.
Du weißt genau, was zu tun wäre – tust es aber nicht.
Weil die Version von dir, die entscheidet, nicht dieselbe ist wie die, die liefert.

Und genau da setzt dein alter Ego an.



Wie du dein alter Ego entwickelst

Wenn du performen willst, wenn es zählt – brauchst du Zugriff auf eine Version von dir, die nicht zögert.
Nicht diskutiert. Nicht hadert. Sondern einfach liefert.

Die schlechte Nachricht:
Diese Version kommt nicht von alleine.

Die gute Nachricht:
Du kannst sie erschaffen. Bewusst. Gezielt. Planbar.

  1. Bestimme dein Spielfeld.
    Wo brichst du regelmäßig ein?
    Beim Pitchen? Beim Verkaufen? Beim Teamführen?
    Dein alter Ego ist kein Maskottchen – es ist ein gezieltes Werkzeug für eine klare Mission.
    Kein „Ich will alles besser machen“ – sondern: „Hier entscheide ich, ab sofort zu dominieren.“
  2. Benenne deinen Gegner.
    Was hält dich klein?
    Angst? Zweifel? Das Bedürfnis, es allen recht zu machen?
    Gib deinem inneren Saboteur einen Namen. Ein Gesicht.
    Mach das Unsichtbare sichtbar – damit du es bekämpfen kannst.
  3. Wähle deine Waffen.
    Welche Eigenschaften braucht dein alter Ego?
    Unerschütterliche Klarheit? Brutale Ehrlichkeit? Ruhe im Sturm?
    Wähle gezielt aus, was dein Alltag-Ich nicht kann – und baue es in dein alter Ego ein.

Wie du den Switch aktivierst

Die meisten Menschen reden sich ein: „Ich muss nur mehr Disziplin haben.“
Bullshit.

Wenn du am Limit bist, bringt Disziplin genau gar nichts.
Dann brauchst du keine Motivation, sondern einen Mechanismus, der dich zuverlässig in deinen Power-Zustand schaltet.

1. Ritual = Einstieg

Jedes starke alter Ego hat ein Eintrittsritual.
Wie ein Krieger, der sich seine Rüstung anlegt.
Das kann Musik sein. Bewegung. Kleidung. Eine Geste.
Wichtig ist: Dein Nervensystem muss sofort verstehen – jetzt wird geliefert.

Beispiel:
Kobe Bryant hörte vor wichtigen Spielen 20 Minuten lang den Halloween-Soundtrack.
Warum? Weil es sein Signal war: Black Mamba ist jetzt da.

Was ist dein Signal?

2. Trigger = Zustand

Ein Satz. Ein Blick in den Spiegel.
Ein physischer oder mentaler Knopf, den du drückst.
Damit dein System weiß: Jetzt übernimmt nicht das „kleine Ich“, sondern das alter Ego.

Beispiel:
Ein Klient von mir – Unternehmer, über 60 Mitarbeitende – hat als Trigger das Armband seines verstorbenen Mentors.
Wenn er es anlegt, übernimmt der „Gamechanger“.
Keine Ausreden. Keine Gefühle. Nur Resultate.

3. Handlung = Verkörperung

Das alter Ego entsteht nicht im Kopf.
Es entsteht im Handeln.

Erst wenn du dich verhältst, als wärst du dein alter Ego, beginnt dein Gehirn, die Identität umzubauen.
Und ja, das fühlt sich am Anfang ungewohnt an. Fast wie eine Rolle spielen.
Ist es aber nicht.

Du spielst nicht – du erinnerst dich, wer du sein könntest, wenn du nicht ständig von deinem inneren Zweifler sabotiert würdest.

Warum dein „echtes Ich“ nicht reicht

In der Persönlichkeitsentwicklungs-Bubble heißt es oft:
„Sei einfach du selbst.“ „Lebe dein wahres Ich.“

Weißt du, wer das sagt?
Leute, die nicht liefern müssen, wenn es brennt.
Die keine Teams führen, keine Verantwortung für Familien, Unternehmen oder Existenzen tragen.

„Du selbst“ bist manchmal müde.
Manchmal unsicher.
Manchmal klein.
Und ganz oft: von deinen alten Mustern sabotiert.

 

Das Problem mit Authentizität

Authentisch zu sein ist keine Stärke, wenn dein authentisches Ich dich klein hält.
Wenn es voller Angst, Scham, Schuld oder Selbstzweifel ist – dann ist „authentisch“ genau das, was dich zurückhält.

Du brauchst ein alter Ego,
– das übernimmt, wenn du zweifelst.
– das den Raum einnimmt, wenn du dich ducken willst.
– das performt, wenn dein echtes Ich im Rückzug ist.

Identität ist ein Werkzeug – kein Gefängnis

Deine Identität ist nichts, was in Stein gemeißelt ist.
Du kannst sie wählen.
Du kannst sie verändern.
Du kannst sie schärfen – wie ein Schwert.

Ein alter Ego ist kein Fake.
Es ist ein fokussierter Zustand deiner selbst.
Eine Version, die liefert, wenn dein „normales Ich“ schwach ist.
Es ist eine Entscheidung für Verantwortung, Klarheit und Dominanz.

Wie du dein alter Ego entwickelst – Schritt für Schritt

Du willst Dominanz auf Knopfdruck? Dann reicht es nicht, dein alter Ego zu „denken“.
Du musst es bauen. Mit Struktur. Mit Präzision. Mit Klarheit.
Hier ist der Prozess in sechs glasklaren Schritten:

1. Dein Ziel definieren

Frage dich konkret:
Was willst du auf deinem Spielfeld bewirken?

Willst du in Verhandlungen eiskalt und unerschütterlich sein?
Oder willst du auf der Bühne charismatisch dominieren?
Oder brauchst du endlich die mentale Härte, um deine Führungsrolle kompromisslos zu leben?

Werde brutal ehrlich mit dir.
Nur wer das Ziel kennt, kann die passende Identität dazu erschaffen.



2. Deinen inneren Feind benennen

Kein Held ohne Feind.
Auch du hast eine innere Stimme, die dich zurückhält.
Gib ihr einen Namen. Eine Gestalt. Ein Gesicht.

Vielleicht ist es der ewige Zweifler, der dir zuflüstert: „Du bist nicht gut genug.“
Oder der Feigling, der dir einredet: „Spiel klein, sonst wirst du angreifbar.“
Oder der Selbstsabotierer, der jedes Momentum zerstört, bevor es entstehen kann.

Mach deinen inneren Gegner sichtbar. Nur so kannst du ihn übertrumpfen.

3. Dein Spielfeld festlegen

Du brauchst kein alter Ego für alles – nur für die kritischen Momente.
Identifiziere sie messerscharf.

Sind es große Präsentationen?
Kritische Verkaufsgespräche?
Bühnen, Kamera, Live Calls?
Oder Gespräche, in denen du Konfrontation bisher gescheut hast?

Finde genau die Situation, in der dein normales Ich versagt – dort braucht es deinen inneren Krieger.

4. Rolle & Vorbild wählen

Jedes Alter Ego braucht ein klares Vorbild.
Etwas, das schon heute verkörpert, wie du handeln willst.

Das kann eine reale Person sein – ein David Goggins, ein Mike Tyson, eine Oprah.
Es kann ein fiktiver Charakter sein – Batman, Wonder Woman, Ragnar Lothbrok. Oder ein Archetyp – der König, der Krieger, der Magier.

Wichtig ist nur eins: Dieses Vorbild steht für die Eigenschaften, die du brauchst.
Kein Kompromiss. Kein Vielleicht. Klar, fokussiert, kompromisslos.

Und wenn du sagst: „Ich finde keine Person“ – dann kreiere einen Begriff.

Ein Klient von mir – Fußballtorwart – nannte sein alter Ego einfach: „Die Wand“.
Warum? Weil an der Wand nichts vorbeigeht. Punkt.

5. Trigger & Ritual erschaffen

Ein alter Ego funktioniert nur, wenn du es aktivieren kannst.
Und dafür brauchst du einen Trigger. Ein Ritual.

Ein Lied, das dich auflädt.
Ein Kleidungsstück, das dich verändert.
Ein Mantra. Ein Satz. Eine Bewegung.

Kobe Bryant hörte vor wichtigen Spielen 20 Minuten lang den Halloween-Soundtrack – in Dauerschleife.
Warum? Weil er damit den Schalter umlegte: „Jetzt kommt nicht Kobe. Jetzt kommt die Black Mamba.“

Was ist dein Schalter? Finde ihn. Und dann nutze ihn immer, wenn du aufs Spielfeld trittst.

6. Üben & verkörpern

Ein alter Ego funktioniert nicht durch Denken. Sondern durch Tun.

Du musst es trainieren. Tag für Tag.
Nicht nur in Krisen – sondern vor allem in Momenten, in denen du es noch nicht brauchst.

So wird aus der Rolle Identität.
Aus Unsicherheit – Präsenz.
Aus Zögern – Momentum.
Aus Wunsch – Wirklichkeit.

Je öfter du das Ritual ausführst, je öfter du dein alter Ego zum Einsatz bringst, desto stärker wird es.



Fazit: Du brauchst keine Maske – du brauchst einen Modus

Die stärksten Performer dieser Welt tragen keine Masken.
Sie wissen nur, wann sie welcher Version ihrer selbst Raum geben.

Denn wenn du dein altes Ich mitschleppst in Situationen, die Kraft brauchen, verlierst du.
Nicht, weil du zu schwach bist. Sondern weil du auf dem falschen Level kämpfst.

Du brauchst ein alter Ego, das nicht fragt, nicht zweifelt, nicht diskutiert.
Sondern liefert.

Also hör auf, mit angezogener Handbremse durchs Leben zu schleichen.
Hör auf, dich kleinzureden, weil du dein Licht nicht siehst.

Bau dir einen inneren Schalter.
Und wenn es drauf ankommt – drück ihn.

 

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