Hater, Umfeld & Die Radikale Entscheidung: Warum Dein Umfeld Dein Schicksal Ist

Die meisten Menschen reden ständig von ihren Hatern. Aber hier ist die unbequeme Wahrheit: Du hast wahrscheinlich gar keine echten Hater. Was du hast, sind Menschen, die dich kritisieren. Menschen, die deine Veränderung nicht verstehen. Und Menschen, die du dir selbst im Kopf ausgedacht hast – um eine Ausrede zu haben, nicht zu starten.

Das Problem ist nicht deine Hater. Das Problem ist dein Umfeld. Und das Problem ist noch größer: Du versuchst, allen zu gefallen. Dieser Artikel zeigt dir, wie du damit aufhörst.

Wenn du bereit bist, diese Komfortzonen zu verlassen und echte Klarheit zu erleben, dann ist dieser Artikel für dich. Denn echte Power kommt nicht aus Sicherheit. Echte Power kommt aus Verzweiflung. Aus der Erkenntnis: Ich habe keine andere Wahl.

Beispieltext

Was Ist Ein Echter Hater Wirklich?

Bevor wir weitergehen, müssen wir das Wort “Hater” definieren.

Hass kommt von Hass. Nicht von Unterschiedlicher Meinung. Nicht von Kritik. Sondern von echtem Hass.

Wenn jemand dich wirklich hasst, dann will diese Person dein Leben zerstören. Deinen Ruf. Dein Business. Deine Beziehungen. Deine Familie. Alles.

Das ist echter Hass.

Aber was nennen die meisten Menschen “Hater”?

Jemand, der dich kritisiert – das ist kein Hass. Das ist Feedback.

Jemand, der eine andere Meinung hat – das ist kein Hass. Das ist Vielfalt.

Jemand, der dir nicht applaudiert bei deinem Sieg – das ist kein Hass. Das ist ein Signal.

Das Problem ist, dass viele Menschen alles in eine Schublade werfen und es “Hater” nennen. Und damit verschwenden sie Energie auf Menschen, die diese Energie nicht verdienen.

Das ist das echte Problem.

Die Zwei Arten Von Erfundenen Hatern

Hier wird es interessant, denn es gibt zwei verschiedene Wege, wie Menschen erfundene Hater nutzen:

Typ 1: Der Dark Side Drive

Manche Menschen kreieren sich Hater im Kopf – und nutzen diese als Turbo.

Sie stellen sich vor: “Der und der denkt jetzt, dass ich versage. Mein Konkurrent macht jetzt gerade das und das. Und ich werde es ihm zeigen.”

Das kann völlig fiktiv sein. Aber unser Gehirn erkennt nicht den Unterschied zwischen Fiktion und Realität.

Und wenn du das richtig nutzt, bekommst du eine hormonelle Ausschüttung. Ein echtes Feuer. Ein Turbo, der gezündet wird.

Das ist meine Methode – der Dark Side Drive. Es geht darum, tiefe dunkle Emotionen zu nehmen und sie als Antrieb zu nutzen.

Das kann funktionieren. Und wenn es funktioniert – ist es mächtig.

Typ 2: Die Selbstsabotage

Andere Menschen kreieren Hater im Kopf – um NICHT starten zu müssen.

Sie sagen sich: “Alle wollen ja, dass ich versage. Alle sind gegen mich. Keiner supportet mich. Ich habe so viele Hater.”

Und all das ist fiktiv. Aber es gibt ihnen das gute Gefühl, nicht auf 100% gehen zu müssen. Es gibt ihnen eine Ausrede.

“Warum sollte ich volle Kraft geben, wenn eh alle gegen mich sind?”

Das ist Selbstsabotage. Das ist eine erfundene Resistenz, um das eigene Handeln – oder Nicht-Handeln – zu entschuldigen.

Das ist das Problem: Viele Menschen fallen in die zweite Kategorie, ohne es zu merken.

Die 50/50 Regel – Das Game Changer Konzept

Hier ist etwas, das mein ganzes Denken verändert hat:

Du kannst nicht 100% der Menschen gefallen, die du kennenlernst.

Es gibt einen englischen Satz dazu: “Everybody’s Darling is Everybody’s…”

Du verstehst, was ich meine.

Und das ist okay. Das ist sogar fantastisch.

Denn wenn du allen gefällst – wenn du überall passt – dann bist du aVanille.

Vanille ist sicher. Vanille macht niemandem Probleme. Aber Vanille ist auch langweilig.

Ich bin Lakritze.

Lakritze hat echte Fans: “Boah, Lakritze ist geil!”

Und Lakritze hat echte Hater: “Lakritze ist scheiße!”

Aber weißt du, was mit Lakritze NICHT passiert? Indifferenz.

Du bleibst nicht neutral. Menschen nehmen Position.

Und genau das ist die Power: Du hast Ecken und Kanten. Du hast eine Position. Du stehst für etwas.

Das ist echte Autorität.

Die 50/50 Regel in der Praxis

Vergiss es, die anderen 50% zu “überzeugen”.

Konzentriere dich auf die 50%, denen du GEFÄLLST.

Investiere in die Beziehungen, die bereits da sind. Baue diese aus. Vertiefen diese. Mache diese stärker.

Und vergiss die anderen.

Das kostet dich weniger Energie. Es macht dich schneller. Und es macht dich authentischer.

Warum Dein Umfeld Dein Schicksal Ist

Hier ist etwas, das die meisten Menschen massiv unterschätzen:

Du hast eine begrenzte Anzahl an Energieeinheiten pro Tag.

Sagen wir – 100 Energieeinheiten.

Diese kannst du auf alles verteilen: Dein Business, deine Ziele, deine Gesundheit, deine Beziehungen, dein Training, deine Finanzen.

Aber – und das ist entscheidend – wenn du negative Menschen in deinem Umfeld hast?

Die klauen dir Energie. Überproportional.

Es ist unfassbar, wie unterschätzt das ist.

Ich habe so viele Menschen gecoacht, die völlig ausgelaugt waren. Und dann stellten wir fest: Es liegt nicht an ihrer Arbeit. Es liegt an ihrem Umfeld.

Sie saßen täglich mit Menschen zusammen, die ihre Energie klauten. Der Partner, der ständig negative Kommentare machte. Der beste Freund, der toxisch war. Das Familienmitglied, das einfach immer kritisierte.

Und jeden Tag – Tag für Tag – verloren sie Energie.

Das Schlimmste: Sie rechtfertigten es.

“Aber das ist meine Familie.” “Aber ich kenne den schon seit 20 Jahren.” “Aber das ist emotional kompliziert.”

Nein. Das sind Ausreden.

Die rationale Entscheidung muss sein: Sorry – wir beide nicht mehr.

Die Klientin-Story: Warum Menschen Dich Bremsen

Ich hatte eine Klientin mit Übergewicht.

Sie wollte abnehmen. Gesünder werden. Eine neue Identität aufbauen.

Am Anfang waren alle begeistert: “Du machst das super! Weiter so!”

Aber nach ein paar Wochen – als sie wirklich Erfolg hatte – änderte sich etwas.

Die gleichen Menschen kamen und sagten: “Meinst du nicht, das ist jetzt langsam zu viel? Du musst dir auch mal was gönnen. Komm, iss einen Kuchen mit uns.”

Und weißt du, warum sie das taten?

Nicht aus Liebe. Sondern weil sie unbewusst – oder bewusst – verhindern wollten, dass sie sich verändert.

Warum? Weil ihre Veränderung ihnen einen Spiegel vorhielt.

Sie sahen: “Sie verändert sich. Sie wird besser. Und ich… bleibe gleich.”

Und das tat weh. Also versuchten sie, sie zurückzuziehen.

Das ist die tiefe Wahrheit hinter vielem, das “Hater” genannt wird.

Es sind nicht Hater. Es sind Menschen, die sich selbst nicht ändern wollen – und deine Veränderung erinnert sie daran, dass sie es sollten.

Der Test: Wer Ist Wirklich Auf Deiner Seite?

Ich habe einen Test, den ich benutze.

Ganz einfach:

Wer klatscht bei deinem Sieg?

Das ist es.

Wenn du einen Deal abschließt. Einen neuen Kunden an Land ziehst. Ein Ziel erreichst. Eine Medaille gewinnst. Erfolg hast – auf welcher Ebene auch immer.

Wer applaudiert?

Und wer… bleibt neutral?

Hier ist das Signal: Neutral ist negativ.

Es gibt kein “geht mich nichts an”. Es gibt kein “ist mir egal”.

Entscheide dich für eine Seite. Weil wenn du für nichts stehst, fällst du für alles.

Ich beobachte das ständig. Ich habe Leute, die mir folgen, die meine Posts lesen, aber keinen Like geben.

Und ich ordne sie direkt ein: Nicht auf meiner Seite.

Nicht wegen dem Like. Sondern weil die Frage ist: Wenn du eh am Scrollen bist – warum unterstützt du mich nicht? Was ist das Signal?

Das Signal ist klar: Du bist nicht wirklich mit mir unterwegs.

Konstruktive Kritik Vs. Hate

Jetzt kommt die wichtige Unterscheidung:

Konstruktive Kritik zeigt dir konkret, wie du es besser machen kannst.

Jemand kommt zu dir und sagt: “Ich habe das gleiche schon gemacht. Das und das würde besser funktionieren. Versuch es so.”

Das ist konstruktiv. Das ist ein Geschenk. Das kommt oft von Leuten, die weiter sind als du.

Hate ist pauschal abwertend.

Da wird einfach gesagt: “Du bist scheiße.” Punkt. Keine Verbesserung. Keine Hilfe. Nur Destruktion.

Der Unterschied ist relativ einfach zu erkennen – wenn du wirklich hinschaust.

Und wichtig: Du darfst Kritik auch ablehnen.

Es ist ein Geschenk – und Geschenke darfst du ablehnen. Besonders wenn du gerade von der Bühne kommst oder einen großen Erfolg hattest.

Deine Ideale Peer Group

Hier wird es strategisch:

Du brauchst nicht nur Menschen um dich herum. Du brauchst die RICHTIGEN Menschen.

Deine Peer Group sollte:

  • Groß denken
  • Hohe Standards haben
  • Hardworker sein (nicht lazy)
  • Dich mitziehen ODER dich pushen

An deiner Tafelrunde brauchst du zwei Typen:

  1. Cheerleader – Die dir auf die Schulter klopfen und sagen: “Go for it! Du schaffst es! Du bist noch lange nicht am Limit!”
  2. Kritiker – Die dir zwischendurch sagen: “Ey, da hast du scheiße gebaut. Das hätte anders laufen müssen. Ist das wirklich das, woran du glaubst?”

Nur Cheerleader? Du glaubst deinen Hype irgendwann und stürzt ab.

Nur Kritiker? Du wirst demotiviert und verlierst das Feuer.

Du brauchst BEIDE.

Remote Mentoren: Wenn Reale Vorbilder Fehlen

Nicht immer kannst du die Menschen treffen, die du brauchst.

Aber das heißt nicht, dass du nicht von ihnen lernen kannst.

Ich habe lange Zeit Tim Grover gefolgt – den Mentaltrainer von Michael Jordan.

Ich habe seine Bücher gelesen. Seine Podcasts gehört. Seine Strategien studiert.

Und irgendwann bin ich mit ihm in Kontakt getreten. Mittlerweile sind wir befreundet.

Aber auch davor – als ich ihn noch nicht kannte – konnte ich von ihm lernen.

Remote Mentoren sind genauso wertvoll. Nutze Bücher. Podcasts. Videos. Content.

Lerne von Menschen, die weiter sind als du.

Adaptiere ihre Strategien. Passe sie auf dich an. Aber lerne.

Die Radikale Entscheidung: Dein Leben Oder Das Der Anderen

Hier kommt es zum Kern:

Du kannst nicht gleichzeitig deinen Traum leben und fremden Erwartungen folgen.

Das ist unmöglich.

Das ist ein innerer Kampf jeden Tag.

Und irgendwann musst du eine radikale Entscheidung treffen:

Lebe ich MEIN Leben – oder lebe ich das Leben der anderen?

Radikal heißt: Hop oder top. Jetzt oder nie. Ganz oder gar nicht.

Es wird sich manchmal einsam anfühlen.

Ich war so oft an diesem Punkt. Sich allein zu fühlen – als wenn dich niemand versteht.

Und das ist besonders wahr, wenn du in die nächste Stufe gehst.

Es gibt da diesen Moment – du bist hier (altes Level) und dort (neues Level). Und dein altes Umfeld ist noch hier. Dein neues Umfeld ist noch nicht ganz da.

Das ist der Spagat. Das ist der schmerzhafteste Moment.

Aber weißt du, was danach kommt?

Dein Kreis wird kleiner. Aber er wird stärker.

Dein Kreis wird klarer. Weil du klarer wirst.

Und in dem Moment – da fängst du an zu LEBEN.

Nicht zu existieren. Zu LEBEN.

Die Wichtigste Frage

Willst du ein Leben gestalten, das du willst – oder willst du das Leben eines anderen leben?

Das ist die Frage.

Alles bricht sich darauf zurück.

Deine Aktion für heute:

  1. Schreib auf: Wer in deinem Umfeld hält dich wirklich zurück?

  2. Frag dich ehrlich: Passt diese Person zu meinen Zielen?

  3. Wenn die Antwort NEIN ist: Was hält dich davon ab, diese Person zu “cutten”?

Die Antwort wird dir alles zeigen.

Schreib in die Kommentare: Welche Person in deinem Leben klaut dir die meiste Energie? Und warum lässt du das noch zu?

 

Du willst noch tiefer gehen?

Hier kommst Du zu meinem aktuellen YouTube Video.

 

Bis gleich, Marco

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